Nichts zu holen in Heidelberg

Wegen dem Fussball-WM Viertelfinale, Deutschland – Argentinien in Südafrika, wurde die Partie der Tornados 2 bei den Heidelberg Hedgehogs um 3 Stunden, auf 10 Uhr morgens, vorverlegt.
Um diese Zeit schienen die Wirbelwinde noch nicht ganz wach gewesen zu sein, denn sie starteten eher verhalten in diese Partie.

Spiel 1:
Pitcher Simon Skalik wurde in dieser Regionalligabegegnung gleich im 1. Inning, trotz Hitze, kalt erwischt. Die sechs Stachel (Runs), die die Heidelberger Igel den Tornados verpassten, saßen tief.? Zwar konnten die Tornados im 2. Inning auf 2:6 verkürzen, brachten damit aber die Heidelberger keinesfalls in Verlegenheit.
Im Gegenteil, die Hedgehogs bauten ihre Führung kontinuierlich aus, so dass am Ende des Spieles ein ungefährdeter 11:3 Erfolg für die Einheimischen zu Buche schlug.

Spiel 2:
Besser starteten die Tornados in das zweite Spiel dieses Doubleheaders.

Bei hochsommerlichen Temperaturen, so um die 40? C in der Sonne, gingen die Tornados im 1. Inning mit 1:0 in Führung. Dieser Vorsprung hielt bis in den 3. Abschnitt, als sich Pitcher Marius Jellonek die Bases lud. Diese Gelegenheit nutzte der Heidelberger Simon von Schwedler schamlos aus, ließ sich nicht zwei Mal bitten und schlug das runde Spielgerät, zum Grand Slam Homerun, über den Zaun. Die Tornados lagen plötzlich mit 1:4 in Rückstand.
Doch anders als im Spiel zuvor boten die Tornados paroli. Mittlerweile hatte Marius Jellonek seine Arbeit auf dem Mound beendet, nun lag es an Patrick Zachler, die Heidelberger nicht zur Entfaltung kommen zu lassen, was ihm fast zu 100% gelang.

Zuerst egalisierten die Tornados den Spielstand zum 4:4 und waren drauf und dran, sich eine Führung zu erspielen, doch Heidelberg hatte immer die richtige Antwort parat.
Letztendlich entschied ein unglückliches (nicht) Fielden diese Begegnung, das den Heidelberger Runner bis ans 3. Base vorrücken ließ und kurz darauf den Gewinn bringenden Run, zum 5:4, erlaufen konnte. Trotz aller Bemühungen blieb den Tornados der abermalige Ausgleich versagt.
Ein spannendes Spiel war vorüber, wobei der Sieger auch die Gäste hätten sein können.

Bei diesen Temperaturen waren alle Akteure wahrlich nicht zu beneiden. Am „härtesten“ traf es wohl den Tornados Catcher Micha Roth, der 14 Innings lang, meist knieend natürlich, hinter seiner Maske der Hitze trotzen musste.