Tornados2 weiterhin ungeschlagen

Mit zwei Siegen, 16:7 und 7:1, über die Kaiserslautern Bears bleiben die Tornados2 weiterhin ungeschlagen in der Regionalliga Süd-West.
Optimale Bedingungen am Sonntag auf dem Roberto-Clemente Field. Pitcherfreundliches Wetter bei 25°C, 18 anwesende Spieler bevölkerten ein brechend volles Tornados Dugout und der Coach konnte somit in Bestbesetzung gegen die Westpfälzer spielen lassen.

1. Spiel:
Tim Beigel und Mike Göring hießen die Protagonisten auf dem Mound im ersten Spiel des Tages. Kaiserslautern wäre im 1. Inning beinahe die Führung gelungen, doch gerade noch rechtzeitig gelang den Hausherren das dritte Aus an der ersten Base. Anders dagegen die Tornados, durch Hits von Downey, Janotta, Micha Roth und Errors erzielten sie gleich eine 3:0 Führung.
Das gleiche Spiel im 2. Inning, die Bears nutzten ihre Chancen nicht und die Tornados zogen mit weiteren drei Runs auf 6:0 davon.
Im 3. Inning schickten die Tornados ihre Gäste mit 1-2-3 gleich wieder ins Dug Out zurück. Der für Pitcher Mike Göring eingewechselte Piotre Jonczy hatte danach nicht gerade einen optimalen Einstand. Mit Hits von Restituyo, Ellenbogen und Doubles von Downey und Janotta zogen die Wirbelwinde jetzt schon uneinholbar mit 10:0 in Front.

Im 4. Inning brachten sich die Gäste zum ersten Mal auf das Scoreboard. Ein Hit by Pitch, ein Walk, ein Wild Pitch und ein Hit verkürzten den Abstand um zwei Runs auf 10:2.
Aber auch die Tornados punkteten weiter in der unteren Hälfte dieses Innings. Nach Walk, Error und Hit Ludwigs waren die Bases geladen. Zwei Walks brachten den vorläufigen 12:2 Zwischenstand und das Ende Piotre Jonczys auf dem Mound, Alex Torres übernahm nun das Kommando. Aber auch er kam nicht so richtig in die Gänge, weitere Walks bescherten eine 16:2 Führung, ehe das Inning beendet war.

Das 5. Inning hätte eigentlich das Ende des ersten Spieles durch 10-Run-Rule werden sollen, nein sogar müssen. Aber warum einfach, wenn es auch ein bisschen schwerer geht dachten sich die Tornados Herren auf dem Spielfeld.
Nun begann auch der Tornados Pitcher zu schwächeln. Nach Walks, Hits und Error an der ersten Base stand es plötzlich nur noch 16:6, bei keinem Aus. Danach musste Tim Beigel den Mound für Julien Frank räumen. Julien Frank begann zwar optimal mit einem Strike Out, doch der nächste Run, zum 16:7, konnte auch er nicht verhindern. Ein Caught Stealing und ein Aus an der ersten Base beendeten zwar dieses Inning, aber nicht das Spiel.

Somit mussten die Hausherren in die „Verlängerung“, anstatt in die Pause. Da beiden Mannschaften im 6. und 7. Inning nichts mehr Zählbares gelang, war das Spiel halt eben eine halbe Stunde später, mit einem 16:7 Sieg, beendet.
Die Tornados verordneten sich zwar zwei unnötige Innings Spielpraxis, den Zuschauern hat’s gefallen und die Spieler nahmen diesen Lapsus auch nicht all zu ernst.

2. Spiel:
Im zweiten Spiel starteten Christian Schuler bei den Tornados, bei den Bears wiederum Mike Göring auf dem Mound.
Dieses Spiel sollte sich etwas ausgeglichener gestalten. Wiederum gelang Kaiserslautern kein Run im 1. Inning. Auch die Tornados taten sich ein wenig schwerer. Downey brachte sein Team mit 1:0 in Führung, nachdem er die zweite und dritte Base stahl und nach einem Wild Pitch scoren konnte, mehr gelang den Hausherren nicht.
Im 2. Inning egalisierten sich beide Teams. Im 3. Inning hatten die Bears zwar alle Bases besetzt, konnten aber kein Kapital daraus schlagen. Die Tornados bauten ihren Vorsprung in der unteren Hälfte des Innings um einen weiteren Run aus. Downey schlug sich an’s zweite Base vor, Janotta durch Error „sicher“ an der ersten Base, während Downey von der zweiten Base aus das 2:0 markieren konnte. Mit einem Double Play beendeten die Bears dieses Inning.
Auch im 4. Inning gingen die Gäste leer aus,  während die Tornados zum gewinnbringenden Big Inning ausholten. Fünf Runs sollten es werden, nachdem sie durch Hit Ludwig und zwei Walks die Bases belegt hatten. Ein Wild Pitch liess Ludwig zum 3:0 scoren, durch Fielders Choise gelangte Downey zur ersten Base, während Restituyo das 4:0 erlaufen konnte. Janotta gelangte wiederum durch Error zur ersten Base, während Alex Roth auf 5:0 erhöhte und Downey die Gunst der Stunde nutzte und mit einem sehenswerten Head First Slide von der zweiten Base aus das 6:0 errennen konnte. Janotta wurde von Wagner zum 7:0 nach Hause geschlagen.
Patrick Zachler wurde nun für Christian Schuler im 5. Inning von Tornados Coach Luke Matthews auf den Hügel geschickt. Mit zwei Aus an der ersten Base und einem Fly Out griff er optimal ins Geschehen ein. Aber auch die Tornados wurden  mit einem 1-2-3 Inning von den Bears aus der Offensive verbannt.
Auch das 6. Inning war bald beendet, keine der beiden Mannschaften konnte in diesem Abschnitt Akzente setzen.
Trotzdem sollten sich die tapfer wehrenden Bears doch noch auf der Anzeigetafel verewigen. Zwei Double Hits von Göring und Torres brachten den verdienten Run durch Göring nach Hause. Es wäre eventuell noch mehr Runs für die Gäste drin gewesen, aber zwei Caught Stealings verhinderten eine Ergebniskorrektur. Catcher Micha Roth war es vorbehalten, diesen Spieltag mit einem Fly Out zu beenden.

Hermann Frank