Mission Playoffs Teil I

Nachdem man zwar sportlich einen Split gegen den Rivalen aus Mainz erkämpfen konnte, wurde nun der 2:1 Sieg am grünen Tisch als Niederlage gewertet. Die Mainzer hatten Protest gegen das Spiel am 23.06.2012 eingelegt, da ein gesperrter Spieler/Trainer der Tornados auf dem Feld stand. Das Spiel wurde nun als 0:9 Niederlage gewertet.

Da die Situation im Kampf um die Playoffs ohnehin schon mehr als knapp war, wurde Sie durch die Aberkennung des Sieges nun nicht gerade einfacher.

Die Tornados liegen nun mit einer Bilanz von acht Siegen und zwölf Niederlagen auf Rang fünf der Bundesliga Süd.

Den letzten Playoff-Platz, sprich Rang vier, besetzen derzeit die Haar Disciples mit einer ausgeglichenen Bilanz von elf Siegen und elf Niederlagen.

Da die Haarer eine Niederlage weniger auf dem Konto haben, müssen die Tornados nun auf Schützenhilfe der zweitplatzierten Heideköpfe aus Heidenheim hoffen. Diese sind Gegner der Disciples am letzten Spieltag in zwei Wochen.

Während Haar dieses Wochenende spielfrei hat, müssen die Tornados am Samstag nach Bad Homburg zum Tabellenschlusslicht reisen. Alles andere als zwei Siege würde den fast sicheren Playoff-K.O. für den Rekordmeister bedeuten.

Sollte Haar in zwei Wochen gegen Heidenheim einen Sieg verbuchen, so benötigen die Tornados vier Siege aus den verbleibenden vier Spielen. Sollte Haar beide Spiele gegen Heidenheim verlieren, würden dem Trupp um Matt Kemp drei Siege ausreichen, da Sie im direkten Vergleich besser stehen als die Disciples, die dann punktgleich wären.

Ohne Chance auf einen Playoff-Platz wären die Tornados, wenn es den Disciples gelingen würde zwei Siege gegen Heidenheim zu holen.

Der Kampf für Appiah und Co. geht also weiter. Nach all den Rückschlägen, die sie dieses Jahr bereits einstecken mussten (Spielplan, Baseballpause Leroy Ewart, Verletzung Sascha Lutz und Jonathan Wagner, Niederlage am grünen Tisch) und dennoch immer weiter kämpften, wäre ihnen der Einzug in die Endrunde mehr als zu wünschen.

Sollte es den Tornados also gelingen, kommendes Wochenende zweimal gegen die Hornets zu siegen, wird die Entscheidung definitiv am Samstag, den 7. Juli auf dem Roberto-Clemente-Field fallen, wenn Haar und Mannheim parallel um den letzten Playoff-Platz kämpfen.

Lesen Sie auch den Artikel aus dem Mannheimer Morgen vom 29.6.2012

2 Responses

  1. Rainer sagt:

    Ist man sich wirklich sicher, dass Mainz Protest eingelegt hat? kann ich mir gar nicht so recht vorstellen, denn 1. hätte ein Protest auf dem Scoresheet vermerkt sein müssen und 2. ist Mainz mit seinem Coach Uli Wermuth als faires Team bekannt, das weiß, dass man sportlich das zweite Spiel verloren hat und Randy weder einen Ball geschlagen noch geworfen hat.

  2. Hermann Frank sagt:

    Wenn ich den Bericht im Mannheimer Morgen lese, muss ich als anwesender Zuschauer sagen, die Darstellung der Tornados zu diesem „Malheur“ stimmt doch hinten und vorne nicht. Randy Stewart wurde im 2. Spiel vom Umpire vom Platz gestellt, weil er ihn lautstark anging. Wäre Randy während der Spielpause ejected worden, wäre er in Mannheim für das 2. Spiel nicht mehr gesperrt gewesen. Dass es niemand mitbekommen hat, ist ein Witz, alle Zuschauer haben es gesehen. Wieso stellt man bewusst eine falsche Darstellung in der Zeitung auf, man sollte doch bei der Wahrheit bleiben, wenns auch schwer fällt!!! Für mich ein Ärgernis.