Auf den Regen folgt der Sweep, 10:0 & 10:5


„Land unter“ nach heftigem Platzregen zunächst auf dem Spielfeld und nach über zwei Stunden Verspätung dann auch für die Hornets beim Doubleheader gegen die Tornados. Dem Wetter geschuldet auch die spärliche Zuschauerkulisse. Die Fans, die dennoch den Weg auf den Platz gefunden hatten, bekamen eine souveräne Mannheimer Mannschaft zu sehen. Zwei ungefährdete Siege der Tornados und im zweiten Spiel eine Fortsetzung der Appiah-Show.

Spiel 1: Stöcklin dominiert

Inning 1 2 3 4 5 6 7 8 9   R H E
Bad Homburg 0 0 0 0 0 0 0 0 3 3
Mannheim 2 3 0 0 3 0 2   10 9 0

Das Pitcherduell entschied Stöcklin gegen Ackermann eindeutig für sich. Die Tornados zeigten von Beginn an, wer Herr im Hause ist. Stöcklin pitchte drei 1-2-3-Innings in Folge.

Den ersten von insgesamt drei Hits der Hornets ließ er erst im 4. Inning zu. Da stand es bereits 5:0 für Mannheim. Bei zwei Aus im 1. Inning brachten drei Doubles in Folge von Beachum, Appiah und Dyer die ersten beiden Punkte für die Tornados. Den Vorsprung bauten die Mannheimer im 2. Inning weiter aus. Nach Single von Schmitt und einem Aus folgten Walks für Stöcklin und Höpfner. Ein Single von Wagner schickte Schmitt über die Platte. Ihm folgte Stöcklin bei einem Wild Pitch. Höpfner erlief dann noch den fünften Punkt für die Tornados. Nach zwei Innings ohne Ausbeute erhöhten die Mannheimer den Vorsprung dann im 5. Inning. Nach Walks für Appiah und Dyer schickte Matthews mit seinem Sac Fly ins Rightfield Appiah nach Hause. Es folgten Walks für Schmitt und Janotta. Beim Schlag von Stöcklin wurde Janotta zwar am 2. Base erwischt, aber Dyer kam über die Platte. Ihm folgte Schmitt beim Single von Höpfner. Nach einem weiteren Walk für Wagner kam Nobles für Ackermann für die Hornets auf den Hügel. Der Flyout ins Centerfield von Beachum beendete dann das Inning beim Stand von 8:0 für die Tornados. Im 7. Inning kam dann Höhlein für Stöcklin. Nach einem 1-2-3-Inning sollte dann sein Arbeitstag auch gleich wieder beendet sein. Die Mannheimer wollten offensichtlich etwas von der verlorenen Zeit wieder gutmachen und beendeten das Spiel dann vorzeitig. Nach einem Aus wurde Janotta gewalkt und ein weiteres Aus später folgte ihm Höpfner mit seinem Single auf Base. Der anschließende Double von Wagner brachte beide dann zum Sieg nach Hause.

Spiel 2: Appiah macht den Unterschied

Inning 1 2 3 4 5 6 7 8 9   R H E
Bad Homburg 0 4 0 0 0 0 0 0 1   5 5 1
Mannheim 1 0 0 0 0 2 3 4   10 10 4

Das zweite Spiel verlief zunächst vollkommen gegensätzlich, bis Appiah zu seiner One-Man-Show antrat. Dieser sorgte zwar bereits im ersten Inning mit seinem RBI-Double für die Mannheimer Führung, aber danach war lange von der Offense der Tornados nichts mehr zu sehen. Bis ins 6. Inning ließ Leonard für die Hornets nichts weiter anbrennen. Kemp zeigte sich im 2. Inning etwas unkonzentriert und ermöglichte so die Führung für die Hornets. Bei einem Aus walkte er Ullrich. Nach einem Fehlwurf an die 2. Base konnte Nobles bei seinem Schlag bis an diese vorrücken. Ackermann kam dann durch einen Überwurf an die erste Base sogar bis an das 3. Base und die ersten beiden Punkte für die Hornets waren zuhause.

Nach Walk für Hogl sorgte Eisen mit seinem Sac Fly für einen weiteren Punkt. Ein Wild Pitch führte dann zum 4:1 für die Hornets. Im Anschluss daran fand Kemp dann zu alter Stärke zurück und lieferte mit insgesamt 12 Strikeouts eine souveräne Vorstellung ab. Danach folgten drei ausgeglichene Innings. Im 6. Inning schlug dann Appiah, der zur Zeit in einer bestechenden Form ist, erstmals zu. Nach einem Double von Beachum drosch er den Ball für einen 2-Run-Homerun über den Leftfieldzaun und Mannheim war wieder im Rennen.
Im 7. Inning drehten die Tornados dann die Partie zu ihren Gunsten. Ellenbogen kam nach seinem Walk bei einem Aus durch einen Wild Pitch zum Ausgleich über die Platte. Wagner kam danach, begünstigt durch einen Fehler der Verteidigung der Hornets, bis an die 3. Base.

Es folgte ein Intentional Walk für Beachum. Der Single von Appiah brachte dann die Tornados wieder in Führung und Matthews erhöhte diese mit seinem Single auf 6:4.

Im 8. Inning dann Teil 2 der Appiah-Show. Nach Single von Janotta schickten die Hornets Fermin-Hernandez für Leonard auf den Mound. Bei einem Aus kam dann Höpfner bis an die 2. Base. Nach Flyout von Wagner luden die Hornets, für die meisten vollkommen unverständlich, durch einen weiteren Intentional Walk für Beachum die Bases. Der Tisch war also gedeckt für Appiah. Er bedankte sich auf seine Weise. Ein mächtiger Schlag über den Leftfieldzaun – Grand-Slam-Homerun. Im 9. Inning brachte dann Coach Kemp erstmalig in der 1. Bundesliga Zachler als Closer. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, zwei Walks und einem Run, folgte dann nach dem Flyout für Eisen das kuriose Ende des zweiten Spiels. Nach Single von Fermin-Hernandez waren die Bases geladen. Ein Schlag ins Centerfield, der Wurf von Höpfner an die dritte Base, das zweite Aus. Da realisiert Dyer, dass sich der Runner von der dritten Base wegbewegt hat und tagged ihn zum dritten Aus und dem Ende der Begegnung.