Sweep ohne Happy End

Es hat nicht sollen sein. Trotz zwei weiterer Siege in den Nachholspielen gegen Bad Homburg verpassen die Tornados den Sprung in die Play-Offs. Haar konnte, dank zwei, für viele überraschenden, Siegen gegen Heidenheim den vierten Tabellenplatz behaupten. Dennoch bekamen die zahlreichen Zuschauer viel geboten. Als der Knoten im ersten Spiel endlich geplatzt war, erlebten sie ein wahres Schlagfestival.
Sollten alle Spieler zur kommenden Saison gesund an den Start gehen, lässt dies positiv in die Zukunft blicken.

Spiel 1: Monsterinning sorgt für Entscheidung

Inning 1 2 3 4 5 6 7 8 9 R H E
Bad Homburg 1 0 1 0 0 0 0 2 1 1
Mannheim 0 0 0 0 0 11 1 12 10 2

Stöcklin und Ackermann traten auf dem Hügel gegeneinander an. Die Hornets erwischten dabei den besseren Start. Stöcklin hatte anfänglich Probleme, die Strikezone zu treffen und walkte Eisen und Leonard. Ein Überwurf ans erste Base brachte dann Eisen zur Führung über die Platte. Die Tornados kamen dagegen nicht richtig in die Gänge. Ihren ersten Hit konnten sie erst im 5. Inning erzielen. Die Hornets packten dagegen im 3. Inning noch einen Run drauf. Doch dann kam das 6. Inning. Ein Leadoff-Double von Schmitt läutete die Wende ein. Höpfner folgte mit einem Single. Bei einem Aus sorgte dann Beachum mit seinem Schlag über den Leftfieldzaun für einen 3-Run-Homerun und die Mannheimer Führung. Damit nicht genug. Appiah kam nach seinem Single durch den Triple von Dyer zum nächsten Punkt nach Hause. Nach Hit by Pitch gegen Egetmeyer wechselten die Hornets den Pitcher und brachten Hudson auf den Mound. Zur Begrüßung schlug Matthews den Ball für einen weiteren 3-Run-Homerun über den Zaun. Danach lud er sich die Bases. Bei zwei Aus sorgte dann erneut Beachum mit einem Double für die nächsten beiden Punkte. Ein Passed Ball brachte einen weiteren Runner über die Platte und Dyer’s Double bedeutete dann das 11:2 für Mannheim. Im 7. Inning war es dann ein Sac Fly von Schmitt ins Centerfield, der, nach Walks für Matthews und Janotta, die Begegnung vorzeitig beendete.
Erfreulich aus Mannheimer Sicht auch, dass Lutz erstmals wieder antrat. Baserunning wollte man ihm dann aber nach seinem Hit im 6. Inning noch nicht zumuten. Das Risiko war wohl noch zu groß.

Spiel 2: Mannheim dominiert von Beginn an

Inning 1 2 3 4 5 6 7 8 9 R H E
Bad Homburg 0 0 0 1 0 0 4 0 5 9 4
Mannheim 3 2 1 5 0 2 0 2 15 15 0

Mannheim knüpfte nahtlos an seine starke Schlagleistung vom Ende des ersten Spiels an.
Kemp pitchte souverän, Leonard dagegen bekam gleich Probleme. Nach seinem Walk wurde Höpfner beim Single von Wagner am zweiten Base erwischt, aber Back-to-Back-Singles von Beachum und Appiah brachten die Tornados in Führung. Nach dem zweiten Aus sorgte Egetmeyer mit seinem Single für den nächsten Punkt. Beim Versuch ihn beim Stehlen der zweiten Base auszuwerfen, kam Appiah zum 3:0 über die Platte. Dies setzte sich in den nächsten Innings fort. Solide Mannheimer Defense und eine Offense, die die Führung unaufhaltsam weiter ausbaute. Zwei weiteren Runs im zweiten folgte ein Solo-Homerun von Dyer im dritten Inning zum 6:0. Emery verkürzte im 4. Inning dann den Abstand um einen Run, aber die Tornados ließen ein weiteres Big Inning folgen. Bei einem Aus kam Appiah mit seinem Schlag bis ans dritte Kissen. Durch einen Passed Ball konnte er den nächsten Punkt erlaufen. Dyer folgte mit einem Double. Ein Single von Egetmeyer und ein Walk für Matthews lud die Bases. Nach einem weiteren Aus brachte Schmitt mit seinem Double die nächsten beiden Runner nach Hause. Ein Walk für Höpfner und ein Double von Wagner sorgten dann für das 11:1 für Mannheim. Kemp beendete dann seinen Arbeitstag auf dem Mound mit einem 1-2-3-Inning. Homburg brachte dann Fermin Hernandez. Ab dem 6. Inning sollte dann Schuler für Mannheim die Partie zu Ende bringen. Ein am Schlag überragender Beachum baute die Mannheimer Führung mit seinem Double sogar noch um zwei weitere Runs aus.
Die Hornets wollten sich aber nicht so schnell geschlagen geben und wehrten sich zunächst gegen die drohende Ten-Run-Rule. Jenkins eröffnete das Inning gleich mit einem Solo-
Homerun. Bei einem Aus und Bases loaded sorgte Eisen mit seinem Double für die nächsten beiden Punkte. Ein Double von Fermin Hernandez bedeutete dann den Zwischenstand
von 13:5. Schuler’s 1-2-3-Innning eröffnete den Tornados eine weitere Chance für ein vorzeitiges Ende. Diese nutzten sie dann auch. Ein Aus und Bases loaded. Egetmeyer’s Single brachte den nächsten Punkt. Ein Hit by Pitch gegen Matthews beendete dann die Partie.

Bericht: Michael Freienstein

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