Saisoneröffnung mit deutlichem Sieg gegen Nagold

Foto: Lavinia El-Ayoubi

Foto: Lavinia El-AyoubiAm Sonntag eröffnete die zweite Damenmannschaft der Mannheim Tornados gegen die Nagold Mohawks die Verbandsligasaison 2013. Das Wintertraining war aufgrund einer Veränderung der Hallensituation unruhiger als gewohnt verlaufen. Dennoch hatten die Juniorinnen der Tornados, die in der Saison 2013 den Großteil des Verbandsligateams stellen werden, die Hallenturniere in Ladenburg und Bad Homburg für sich entscheiden können. Zwei Wochen vor Saisonbeginn hatte das VL-Team dann bereits im Pokalwettbewerb das Vergnügen mit den Mohawks in Nagold, eine Woche zuvor stand ein Trainingsdoubleheader zwischen den Damen und den Juniorinnen der Tornados auf dem Programm und am Samstag standen einige der jungen Spielerinnen schon den ganzen Tag bei eisiger Kälte und anhaltendem Regen mit dem Bundesligateam auf dem heimischen Feld.

Foto: Lavinia El-AyoubiBei etwas besseren Verhältnissen trat man dann am Sonntagnachmittag um 15:00 Uhr im schwarzen Nachwuchstrikot gegen die Mohawks an, da außer der noch leicht kränkelnden Nelli Ulrich nur Juniorinnen und Jugendspieler für die Tornados aufliefen, darunter die Neuzugänge Lara Panero aus Heidelberg und Helena Crowell aus Karlsruhe und die Jugendspielerin Michelle Greim, die dieses Jahr erstmals im Damenbereich eingesetzt wird. Diese Spielerinnen hatten bereits beim Pokalspiel in Nagold ihren Einstand im Tornado-Trikot gegeben. Dort konnte man in einem dreieinhalbstündigen Marathon die Gastgeber in 18:12 bezwingen.

Foto: Lavinia El-AyoubiMan war also gewarnt, dass dieses Spiel sicherlich nicht auf die leichte Schulter zu nehmen war. Dennoch verschlief man den Start ins Spiel. Im ersten Inning wird Lead off Athina Zuber bei zwei Aus und Bases loaded beim Versuch auf einen passed Ball zu punkten an der Home Plate ausgemacht. Nachdem die Mohawks durch einen two-out Hit von Gilian Killinger in Führung gehen konnten, schafften es die Gastgeberinnen nicht das Lead-off Single von Janina Wziontek im zweiten Inning in zählbares zu verwandeln. Erst im dritten Inning verbuchte Athina Zuber nach einem Walk, einem Stolen Base und einem Fehlwurf von Catcherin Laura Meusel den Ausgleich. Während Natalie Neitzel sich im dritten Inning durch ein Strike Out von Laura Meusel mit zwei Aus und Bases loaded aus einer kniffligen Situation befreien konnte, mussten die Mohawks nach drei Innings ihre junge amerikanische Pitcherin Joanna Cabalquinto aus dem Circle nehmen. Gegen die neu eingewechselte Gilian Killinger konnten die jungen Tornados mit einem lead-off Walk von Amira El-Ayoubi und vier Hits (Wziontek, Poon, Zuber, Crowell) insgesamt vier Runs erzielen.

Foto: Lavinia El-Ayoubi Head Coach Oliver Samstag beorderte im fünften Inning dann für die sehr souverän agierende Natalie Neitzel Lisa Frener in den Circle. Einen Tag nach ihrem ersten Pitchingeinsatz in der Bundesliga fand diese dann nie wirklich ins Spiel, wobei Unsicherheiten im Feldspiel der Tornados dazu beitrugen, dass das Inning scheinbar kein Ende nehmen wollte. Mit zwei Aus und Läufern auf eins und zwei bei einem Spielstand von 8:5 löste Athina Zuber dann Lisa Frener im Circle ab und schickte Lara Meusel durch Fly out von Lisa Frener im Rightfield zum dritten Aus auf die Bank zurück. Die Tornados holten sich in der unteren Hälfte des fünften Innings jedoch durch ein mächtiges two-run Triple von Athina Zuber bereits wieder die Führung zurück. Nachdem Athina die Mohawks dann im sechsten Inning punktlos halten konnte, erzielten die Tornados dann in ihrer Hälfte des sechsten Innings neun Runs durch fünf Walks und vier Hits, darunter der spielbeendende inside-the-park Homerun von Lara Panero.

Neben der überzeugenden Leistung von Starting Pitcher Natalie Neitzel ist die weitgehend solide Defensivleistung des gesamten Teams zu erwähnen, wie auch die Offensivleistungen von Athina Zuber (2-2, 3B, 3 BB) und Janina Wziontek (2-2, 2B, 2 BB) zu erwähnen. Dennoch konnte das Trainergespann von Oliver Samstag und Alex Miseles genügend Anregung für kommende Trainingseinheiten finden.

Abschließend soll an dieser Stelle noch Niels Weithofer gedankt werden, der sich spontan bereit erklärte als Feldschiedsrichter einzuspringen. Danke, Niels!

Bericht: Oliver Samstag