Nur ein Split gegen Tabellenletzten

Eigentlich hatte man sich erhofft, zwei Spiele des Doubleheaders gegen den Tabellenletzten, die Tübingen Hawks, gewinnen zu können. Leider klappte dies nicht. Obwohl das erste Spiel klar mit 10-Run-Rule siegreich gestaltet werden konnte, ging das zweite Spiel mit 1:5 verloren.

Spiel 1

Phillip Höhlein und Georg Blankenhorn hießen die beiden Pitcher, die für ihre Teams starteten. Phillip Höhlein gestaltete die ersten Innings überlegen. Erst im 4. und 5. Inning gelang es den Hawks je einen Run nach Hause zu bringen. Im 6. Inning waren es dann 2 Runs, die Coach Matt Kemp veranlassten, Tim Beigel das Amt des Pitchers zu übertragen. Das mit Erfolg. Tim Beigel brachte das Spiel nach 7 Innings ohne weitere Runs gegen die Tornados über die Bühne.

Im Angriff kamen für die Mannheimer Jungs 14 Runs auf das Scoreboard. Das genügte zu einem Ende per 10-Run-Rule. Diese 14 Runs waren aber weniger der überlegenen Schlagleistung der Tornados zuzurechnen sondern eher den vielen Errors (7), die die Habichte einstreuten. Nur Alexander Janotta konnte mehr als einen Hit landen. Er blieb 3 für 4. Dem Pitcher der Hawks, Georg Blankenhorn, waren lediglich 3 Runs anzulasten. Ein klares Ergebnis für die Tornados, ermöglicht durch die zahlreichen Errors der Habichte.

Spiel 2

Im zweiten Spiel des Tages wurde es knapper. Die Hawks wollten es in der Defense sicher besser machen als in Spiel 1. Das gelang ihnen. Nur 3 Errors standen diesmal zu Buche. Matt Kemp auf dem Mound für Mannheimer leistete bis ins 6. Inning ein gutes Spiel ab. Dann aber ließen seine Kräfte nach und er musste im 7. und 8. Inning je zwei Runs hinnehmen. Für Matt Kemp kam Christian Schuler. Er sah noch 9 Batter gegen sich und konnte seine Weste weiß behalten.

Christian Schuler und Chrsitian Schoupal

Ein Rückstand von 5 Runs ist im Baseball durchaus noch zu packen, sollte in den letzten Innings auch der gegnerische Pitcher getauscht werden müssen. Josh Hodges, Pitcher der Hawks, tat den Tornados diesen Gefallen jedoch nicht. Souverän pitche er alle 9 Innings, lieferte also ein complete game ab. Hodges hatte bis ins 9 Inning nur 3 Hits zugelassen. Dann allerdings kam noch Anton Helmig ins Spiel und schickte die Kugel auf eine schöne Reise, in deren Dauer er sich auf das zweite Base bringen konnte. Bei zwei folgenden Groundouts schaffte Anton es noch zum Ehrenpunkt für Mannheim. 1:5 gegen die Tübingen Hawks: kein Ruhmesblatt.

Die Schlagleistung der jungen Tornados Truppe war es diesmal, die hätte besser sein können. Nur je 1 Error in beiden Spielen waren diesmal nicht das Problem. Am Schlagen wird zu arbeiten sein.

Da beide Teams sich keine Chancen mehr auf das Erreichen der Play-Offs ausrechnen, ist dieser Split für beide Teams nicht wirklich ärgerlich. Nach der Runde, vor den Play-Downs, wird das Punktekponto von allen Play-Down Teams, auf 0 zurückgesetzt. Beide Spiele von heute dienen also, wie im Vorbericht engedeutet, lediglich zur Standortbestimmung. Um die Wurst geht es dann erst in den Play-Down Spielen.

Das Team der Tornados bei der Besprechnung zwischen den Innings

Fotos: Bruce Rathmann