Split der Baseballer gegen Haar 0:11 und 6:5

Mannheim und Haar trennten sich nach ihrem Doubleheader mit einem Split. Während das erste Spiel nur 8 Innings lang dauerte bis die TenRunRule für die Disciples zuschlug, konnten die Tornados sich doch noch ihren Punkt im zweiten Spiel holen.

Spiel 1:

Die Tabellensituation hatte es schon vorausahnen lassen: beide Teams mit 6:4, einträchtig in der Mitte der Tabelle Süd. Konnte ein Split erwartet werden? Spannung war also erwartet worden. Aber wo war sie im ersten Spiel – nicht wirklich vorhanden. Cedric Desmedt als Starter auf Mannheimer Seite, hatte nicht einen seiner besten Auftritte an diesem Tag. Die Keulen der Tornados blieben keineswegs stumm, aber es war – wie es im Baseball halt vorkommt –  die geschlagenen Mannheimer Bälle flogen direkt vor die Füße der Haarer Defense, die bayerischen Outfielder hatten bei weiten Mannheimer Schlägen nicht den Stress sich bewegen zu müssen… der Gegner hingegen schaffte es leicht, genau zwischen den Bases durchzuschlagen und Hits auf das Board zu bringen. Das soll keineswegs den No-Hitter Erfolg vom Haarer Pitcher Lukas Steinlein abwerten: er lieferte ein tolles complete game ab, ohne einen einzigen Hit zuzulassen. Er vermochte es, seine Spots zu treffen, mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu arbeiten, intelligentes Pitching abzuliefern. Baseball Fortuna war im ersten Spiel klar auf Haarer Seite. Natürlich haben die vielen vergeblichen Versuche der Mannheimer zu entsprechendem Frust – und damit auch Fehlern geführt.

2014-05-09_Team

Hier das Wording der Stats der DBV Seite.

Spiel 2

2014-05-09_SpencerAber Dauerfrust war nicht angesagt. Neues Spiel, neues Glück. Im zweiten Spiel des Tages standen sich auf dem Mound Spencer Kuehn für Mannheim und Gabe Sandersius für Haar gegenüber. Die Tornados erwischten einen guten Start und konnten bereits im ersten Inning mit 3:0 in Front gehen. Spencer Kuehn hatte Pitches mit 89mph auf der Gun, Haar sah noch nicht gut gegen ihn aus. Gabe Sanderius hingegen erlaubte den Tornados die Keulen an den Ball zu bringen. Zum ersten Mal an diesem Tag flogen die geschlagenen Bälle nicht direkt zum Gegner, sondern schlugen die entscheidenden 2 Meter nebenan ein. Im dritten Inning konnte Mannheim sogar auf 5:1 erhöhen. Sollte das weitergehen, einen ähnlich hohen Sieg der Mannheimer im 2. Spiel ankündigen? Weit gefehlt. Schon im 4. Inning ließ die Kraft im Arm von Spencer Kuehn nach. Er mußte 4 Runs zulassen, was zu einem 5:5 Ausgleich und zu seinem Ende auf dem Mannheimer Mound führte. Cedric Desmedt übernahm ab Inning 5 die Regie auf dem Mannheimer Mound. Man rieb sich die Augen. Hatte er nicht im Spiel vorher 5 Innings lang auf dem Mound gestanden und dabei 4 von 6 Runs verantworten müssen? Alles richtig, jetzt aber stand ein anderer Cedric Desmedt auf dem Mound. Er pitchte 4 Innings ohne einen einzigen Run hinnehmen zu müssen – auch wenn es im 8. Inning nicht so einfach war. Christian Schuler schaffte es dann im 9. Inning den Sieg nach Hause zu schaukeln. Was war in den Innings ab 5 passiert? Nichts? Fast nichts! Nur der RBI Triple von Mauro Schiavoni, der die Tornados zu einen Zwischenstand von 6:5 kommen ließ. Dieser Zwischenstand war dann aber auch der Endstand, denn weder Cedric Desmedt und Christian Schuler auf Mannheimer Seite, noch Gabe Sanderius und Kevin Trisl auf Haarer Seite ließen noch irgendetwas zu.

Und hier wieder der Link zum Spielbericht des zweitens Spiels beim DBV.

Es war also – zumindest im 2. Spiel – bis zum 3. Aus im 9. Inning spannend. Beide Teams jetzt mit 7:5 weiter Seite an Seite. Wie geht es weiter bei den Mannheimer Baseballern der Bundesliga? Am kommenden Wochenende müssen die Tornados nach Bad Homburg. Mit 2 Punkten muss zu rechnen sein, wollen sich die Tornados weiterhin um die Plätze 3 und 4 bewerben.

Am 28.5. (Mittwoch) kommen dann zu einem Nightgame die Buchbinder Legionäre nach Mannheim. Spiel 2 dieser Begegnung dann am 29.5. um 14 Uhr. Dann geht es für Mannheim darum, es den Stiúttgarter Reds nachzutun und dem Tabellenführer ein Spiel abzunehmen. Aber es wird schwer, denn Regensburg ist außerordentlich stark besetzt.

1 Response

  1. DER BALL IST NACH DIESEM SPLIT IMMER NOCH IM SPIEL