Split gegen Hamburg Knights

Die Softball Bundesliga ist ab dieser Saison eingleisig.

Am Samstag trafen die Tornados-Damen zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesliga in der regulären Saison auf die Hamburg Knights. Dennoch sind die Knights alte Bekannte, zu oft war man sich schon in den Play-Offs und bei den Deutschen Meisterschaften begegnet, zuletzt im Jahr 2013, als die Knights die Tornados mit 2:1 in einer Best-of-Three aus dem Deutschlandpokal beförderten. Dies und die desolate Vorstellung vom vorherigen Wochenende wollten die Mannheimerinnen vergessen machen. Bei recht unwirtlichen Bedingungen gelang ihnen das zumindest teilweise.

Spiel 1

Zu Beginn des Spiels standen sich Lisa Frener für die Tornados und Ayla Bockelmann für die Knights gegenüber. Die Tornados erwischten den besseren Start und konnten durch Hits von Christin Poon, Fridi Meinck und Ronja Jung gleich im ersten Inning mit 3:0 die Führung übernehmen. Im zweiten Inning konnte die Tornados-Verteidigung durch ein Double Play von Left Fielder Janina Wziontek zu Second Base Athina Zuber die ersten beiden Walks von Lisa Frener entschärfen und punktelos bleiben. Insgesamt hatte Lisa mehr Probleme mit der Strike Zone des Schiedsrichters zurecht zu kommen, als ihre Hamburger Gegenüber. Sie erlaubte im Verlauf des Spiels neun Base on Balls, aber Double Plays im zweiten und sechsten Inning und zwei Aus an der Home Plate im dritten Inning trugen ihren Teil dazu bei, den Schaden zu begrenzen. Im dritten Inning konnten die Knights daher aus drei Hits, einem Walk und einem Überwurf an Eins nur zwei Punkte machen. So blieb die Führung bei den Tornados, die in ihrer Hälfte des dritten Innings durch Hits von Christin Poon und Maria Wunder (Triple), zwei Walks und zwei Hit by Pitch gleich drei Punkte nachlegen konnten und im vierten Inning. Im vierten Inning brachte dann Janina Wziontek noch Fridi Meinck zum 7:2 über die Platte. Die Mannheimer Führung geriet sowohl im fünften als auch im sechsten Inning in Gefahr, aber fünf Walks und zwei Hits resultierten nur in einem Run und Lisa beendete dann das Spiel mit vier Strike Outs in Folge und kam so zu ihrem ersten Win in der Bundesliga.

1 2 3 4 5 6 7 R H E
Hamburg 0 0 2 0 0 1 0 3 6 3
Mannheim 3 0 3 1 0 0 x 7 10 4

2014_sb_athina

Spiel 2

2014_sb_at1stIm zweiten Spiel erwischten die Tornados dann wie schon die Woche zuvor einen denkbar schlechten Start. Konnten sie zwar im ersten Inning noch durch Hits von Mimi Kemmer und Fridi Meinck mit 1:0 die Führung übernehmen, doch sollte dies auch ihre letzte Führung des Spiels sein. Sechs Hits und vier Walks führten zu sieben Runs für die Knights. Der Arbeitstag für Starter Maria Wunder war so früh beendet. Mit zwei Runs im zweiten und drei Runs im dritten Inning kamen die Mannheimerinnen noch einmal auf 6:7 heran, bevor die Hamburger Coaches Leonie Dorendorf durch Jenny Merrill im Circle ersetzten. Von da an konnte die Mannheimer Offensive nichts mehr zählbares verbuchen. Merrill gab zwar im vierten und fünften Inning zwar vier Walks ab, aber strandete diese Läufer auch alle auf Base. Auf Mannheimer Seite konnte Athina Zuber die Knights nur im dritten Inning vom Scoreboard halten. Drei Runs im vierten und drei Runs im fünften Inning füührten zum frühzeitigen Endstand von 13:6 für die Gäste aus Hamburg.

 

1 2 3 4 5 6 7 R H E
Hamburg 0 7 0 3 3 X X 13 14 3
Mannheim 1 2 3 0 0 X X 6 6 2

 

Den Tornados bietet sich am nächsten Wochenende die Gelegenheit sich wieder mit den Knights zu messen. Der Heimspieltag fand aufgrund einer Spielverlegung am Muttertagswochenende in Mannheim statt, um den Knights die Möglichkeit zu bieten, ihre Spiele in Mannheim und Karlsruhe an einem Wochenende zu absolvieren. Am 17.05. findet in Hamburg das regulär geplante Auswärtsspiel bei den Knights statt, bei dem sich die Tornados erhoffen, wieder mindestens einen Sieg mit zu nehmen.

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Bilder: Lavinia El-Ayoubi