Letzten Heimtermin erfolgreich bewältigt

 

Einen Tag nachdem sich die Nachwuchsmannschaften der Tornados und Cougars in Karlsruhe gemessen hatten und die Juniorinnen mit einem 17:3 Sieg vom Platz gegangen waren, hofften es die Seniorinnen den Jung-Tornados gleich zu tun. Zuvor musste jedoch erst der Platz nach einer Nacht kontinuierlichen Regens von einigen Pfützen befreit werden. Trotzdem konnte die Begegnung pünktlich um 13:00 beginnen.

Spiel 1

Die Tornados erwischten einen Sahnestart in die erste Partie und konnten von diesem auch die ganze Begegnung über zehren. Nachdem sich die Cougars mit einem Walk durch Jacky Kusterer und einem Single von Emily Lopez eine 1:0 Führung erarbeiten hatten können, setzen die Gastgeberinnen mit neun Runs in ihrer Hälfte des ersten Innings nach. Jede Starterin hatte mindestens einen Hit, Lead-Off Mimi Kemmer glänzte mit einem Triple und einem Double. Die Offensive kühlte jedoch in den folgenden Innings merklich ab. Routinier Steffi Küpers, die Starting Pitcher Lisa Kälblein beim Spielstand von 3:0 im ersten Inning abgelöst hatte, hatte die Mannheimer Offensive ab dem zweiten Inning deutlich besser im Griff, und als Lead-Off Julia Königs im dritten Inning ein Two-Out Double an die Right Field Line setzen konnte, stand es plötzlich 9:6. Wachgerüttelt, antwortete der Mannheimer Angriff mit fünf Hits in Folge bei zwei Aus und erhöhte wieder auf 12:6. Nachdem Karlsruhe im vierten Inning punktelos gehalten werden konnte, erreichten die Gastgeber eine Führung von sieben Runs durch Nina Wunns Double und Fridi Meincks Single.

Starting Pitcher Maria Wunder ging im fünften Inning dann wohl ein wenig die Puste aus und nach vier Hits und einem Walk löste Lisa Frener Wunder dann bei einem Spielstand von 13:8 und geladenen Bases im Circle ab. Ihr genügten zwei Pitches um einen Ground Ball zu Nina Wunn zu bewirken, der das dritte Aus bedeutete. Weder die Tornados noch die Cougars konnten bis zum siebten Inning punkten und so mussten die Cougars fünf Runs aufholen. Ein Hit by Pitch für #9 Hitter Kristin Ahlgrimm brachte ohne Aus die Top oft he Order an den Schlag. Nach einem Hit von Julia Königs, rückten sie und Ahlgrimm beim Strike Out von Kusterer auf Zwei und Drei vor. Single von Vanessa Heins scorte Ahlgrimm und brachte Emily Lopez mit Läufern an den Ecken an den Schlag. Lopez schickte den Ball im Right Center Field und ihr Triple brachte mit einem Aus den Ausgleichspunkt an die Platte. Aber weder Leoni Winters Fly Ball zu Ronja Jung, noch Ruth Charisius‘ Ground Ball zu Mimi Kemmer konnten weiteren Schaden anrichten und so hatten die Tornados ihr explosives erstes Inning gerade so noch zu einem 13:11 Sieg über die Ziellinie verwalten können.

1 2 3 4 5 6 7 R H E
Karlsruhe 1 1 4 0 2 0 3 11 13 2
Mannheim 9 0 3 1 0 0 x 13 20 2

MA-KA Christin

Spiel 2

Für Spiel 2 übernahm Lori Spingola den Ball und lieferte die Resultate, die man von ihr erwarten konnte. Sie startete stark und schickte 16 von 26 Spielern per Strike Out auf die Bank zurück. Sie gab nur zwei Hits ab und die beiden Runs, die Karlsruhe im vierten und sechsten Inning gelangen, kamen durchaus mit Unterstützung der Mannheimer Verteidigung zustande. Ungewöhnlich eher der erst dritte Walk in der gesamten Saison, den sich Jacky Kusterer im vierten Inning erarbeitete, und der zweite Hit by Pitch der Saison. Während der Erste in Hamburg durch einen Drop zustande kam, der vom Boden absprang und Mara Lagler nur leicht am Bein berührte, schlug am Sonntag ein Ball mit voller Wucht bei Vanessa Heins ein und brach ihr, wie sich am Montag dann herausstellte, den Arm. Von hieraus Gute Besserung.

Man hatte allerding auch beim Spielstand von 2:1 nach vier Innings nicht das Gefühl das Spiel sei in Gefahr. Die Mannheimer Offense hatte im ersten Inning zwei Runs gegen Starterin Emily Lopez erzielt, die insgesamt sechs Walks abgab, bevor Coach Rolf Hammer mit zwei Aus wieder Steffi Küpers in den Circle beorderte. Diese hatte die Mannheimer Offense drei Innings lang ausgezeichnet im Griff, bevor dann im ten Inning die Mannheimer Offense mit konzentriert ausgeführtem Short Game von Christin Poon, Mimi Kemmer und Nina Wunn und dann durch konsequente Abräumarbeit von Fridi Meinck und Ronja Jung vier Runs auf das Scoreboard und das Spiel in trockene Tücher brachten. Den Run von Julia Königs im sechsten Inning glich Christin Poon auf ein Ground Out von Nina Wunn aus und im siebten Inning strandete Leoni Winter nach im ihrem lead-off Single. Ein Spiel, bei dem man den Eindruck hatte, dass die Gastgeber nicht immer voll konzentriert agiert hatten, endete mit einem auch in der Höhe angemessenem 7:2 für die Tornados-Damen.

 

1 2 3 4 5 6 7 R H E
Karlsruhe 0 0 0 1 0 1 0 2 2 1
Mannheim 2 0 0 0 4 1 x 7 7 1

 

Nach dem letzten regulären Heimspiel der Saison 2014, geht es nun in den langen Sommer für die Damen der Tornados. Die verbleibenden vier Auswärtsspiele verteilen sich über Juli und August und um Pausen für die Juniorinnen EM in Rosmalen Ende Juli und die ISF WM in Haarlem Ende August herum, bevor es dann im September in die Post-Season geht. Das erste dieser Auswärtsspiele steht allerdings schon nächsten Sonntag in Haar bei den Disciples an.

MA-KA Amira