Mixed Team wird 5ter bei Deutschen Meisterschaften

Mit dem Ziel, die Top 6 zu erreichen, ging es am letzten Wochenende nach Köln zur 11. Champions League, der Deutschen Meisterschaft im Mixed Fastpitch Softball!

Doch nutzten die meisten Tornados das lange Wochenende nicht nur für Softball, sondern erkundeten bereits seit Donnerstag die Umgebung von Köln, um z.B. das Phantasialand zu besuchen oder für Sightseeing in Köln direkt. Und dies bei bestem Wetter.

Am Freitagabend standen dann die Gruppenauslosung und ein gemeinsames Abendessen auf dem Programm. So durfte man sich gleich freuen, dass man mit den Berlin Jolly Dodgers und Siegen Pirates eine machbare Gruppe erwischte, auch wenn hier 3 Landesmeister aufeinandertreffen, und man um 11 Uhr das erste Spiel hatte, was die Langschläfer freute.

Gruppensieger!

Am ersten Spieltag ging es also ausgeruht, aber leicht frierend bei 15°C, nach den 30°C vom Vortag, auf die Spielfelder der Gastgeber, den Cologne Cardinals.

Nach einem guten Frühstück und dem Aufwärmtraining waren alle dann aber heiß auf das erste Spiel. Gegner waren die Jolly Dodgers aus Berlin. Diese legten zunächst eine Schweigeminute für einen verstorbenen Mitspieler ein, dem sich alle Teams anschlossen.

Im Spiel selbst zeigten die Berliner sich dann aber gleich von ihrer stärksten Seite und erwischten die Mannheimer eiskalt, und ging früh in Führung. Aber Mannheim stabilisierte sich, um dann mit 12:9 in Führung zu gehen und das Spiel damit zu entscheiden!

Direkt im Anschluss hatte man es gegen Siegen etwas einfacher. Vor allem dank einer guten Defenseleistung konnte ein deutliches 7:1 eingefahren werden.

Dies bedeutete 2 Spiele, 2 Siege, und damit der Gruppensieg!
Aufgrund des Spielmodus war damit bereits klar, dass Mannheim mindestens Platz 6 sicher hat, und sein Ziel für das Turnier bereits erreicht hat. Aber natürlich spornte das an, mehr zu erreichen als nur Platz 6. Dafür musste man jetzt aber eins der stärksten Teams in Deutschland schlagen.

Denn in der ersten Finalrunde warteten die Travellers aus Köln auf die Tornados. Der zweifache Deutsche Meister und Vizemeister der Collegeseries besticht vor allem durch sehr starkes und schnelles Pitching. Daran sollten auch die erfahrensten Spieler zu knabbern haben.

Leider waren es dann aber die eigenen Fehler der Mannheimer im ersten Inning, die das Spiel bereits entschieden. Das Team zeigte zu viel Respekt vor dem Gegner und ließ 7 Runs zu, bis das Inning endlich beendet werden konnte. Danach schüttelte man sich und das Spiel wurde stabiler, aber gegen das starke Pitching fand man weiterhin keinen Weg. Erst im vierten Inning gelang durch zwei Doubles der erste Run für Mannheim. Man schöpfte zwar etwas Hoffnung, zumal den Travellers nun auch nicht mehr viel gelang. Aber weitere Runs konnten nicht erzielt werden, so dass am Ende die 9:1 Niederlage akzeptiert werden musste.

Wenn in der Höhe vielleicht nicht gerecht, war der Sieg der Travellers am Ende doch verdient. Daher machte man sich nicht zu viele Gedanken über das Spiel, sondern fokussierte das nächste Spiel am Sonntag. Denn noch immer war das Finale möglich!

Allerdings ließ man zunächst den Abend bei Barbecue und Spiel ausklingen.

Müder Start in den Tag

Als das Team am Sonntagmorgen auf dem Feld eintraf, merkte man den Spielern doch die Anstrengungen des ersten Tages an. Viele wirkten müde, trotz guter Stimmung.

Gegen den nächsten Gegner, die Aachen Aixplosives (ebenfalls zweifacher Deutscher Meister und aktueller Meister der College-Series), mit ihrem weit jüngeren Kader, keine optimalen Voraussetzungen.

Doch die Mannheimer sahen im Spiel, dass ein Sieg möglich gewesen wäre, wenn dem Team nicht wieder zu viele individuelle Fehler unterlaufen wären, und dann auch noch mehrere Verletzte hinzukamen.So wurde es am Ende doch noch ein eindeutiges 16:3 für Aachen und für Mannheim nur das Spiel um Platz 5.

Hier ging es zum Schluss gegen den deutschen Rekordmeister, die Paderborn Pitchbulls.
Also ebenfalls keine unbedingt leichte Aufgabe, zumal aufgrund der Verletzten die letzten Reserven eingesetzt werden mussten. Und wieder hätte wie in den vorangegangenen Spielen der Anfang beinahe auch das Ende sein können.
Denn man ließ abermals den Gegner das Spiel bestimmen und auf 7:2 davon ziehen. Glücklicherweise fing sich das Team dann aber und holte zum 7:7 auf, bevor man im letzten Inning die Wende schaffte und das Spiel noch mit 12:7 für sich entschied.

Damit gelang zum Ende des Turnieres mit Platz 5 und 3:2 Siegen ein erfolgreicher Abschluss, der gekrönt wurde durch die Auszeichnung von Elke Lorenz als „Best Batter Female“.

Da Karlsruhe ebenfalls erfolgreich war und sogar Platz 3 erreichen konnte, war das Wochenende auch ein voller Erfolg für die Ba-Wü Liga. Zwei Startplätze für die kommende Champions League sollten somit sicher sein.

Damit auch Mannheim wieder zu den Teilnehmern gehört, müssen aber weitere Siege in der Ba-Wü Liga her. Die Chance dazu gibt es bereits am kommenden Wochenende in Göppingen, wo mit Tübingen ein direkter Kandidat um einen Platz wartet!

Drückt den Mannheimern also die Daumen, oder seid dabei!

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