Tornados2 trotzen den Umständen!

Man konnte sich schon vor Spielbeginn Sorgen um die Tornados2 Truppe machen. Würden sie, wie am Vortag die Tornados Bundesliga Mannschaft ebenfalls gegen Mainz, am Ende des Tages auch mit leeren Händen dastehen? Mit neun Spielern und ohne Coach war man personell nur in Minimalbesetzung angetreten. Doch die Männer um Team Manager Konstantin Geist trotzten den Umständen und fuhren einen gerechten 3:7 & 10:0 Split gegen eine Spitzenmannschaft der Regionalliga Süd-West ein.

 Spiel 1:

Tim Beigel, Starting Pitcher der Tornados, wurde im 1. Inning gleich mit einem Hit der Mainzer begrüßt, den die Rheinhessen nach einem Error der Tornados in eine 1:0 Führung umwandelten. Mannheim hätte in diesem Abschnitt eigentlich in Führung gehen müssen, denn nach drei konsekutiven Walks des Mainzer Pitchers war mehr drin als nur der 1:1 Ausgleich durch einen Hit der Mannheimer Offense.

Im Grunde genommen egalisierten sich beide Mannschaften, es tat sich nicht all zu viel Spektakuläres auf dem Spielfeld. Bis ins 4. Inning hatte der 1:1 Spielstand Bestand, bevor Mainz wieder in Führung ging. Nach einem Hit, Steal und Bunt hatten die Mainzer die Bases 1 & 3 belegt.  Nun ließ sich der Mainzer Runner auf der 1. Base in einen Rundown verwickeln, den die Gäste zur 2:1 Führung nutzten. Die Tornados kamen mit dem Mainzer Pitcher nicht so gut zurecht, so daß sie immer wieder diesem Rückstand nachliefen. Im Gegenteil, fast wäre den Athletics im 5. Inning schon das 3:1 gelungen, aber ein satter Hit des Mainzer Hitters landete genau im Handschuh des Tornados Shortstop zum 3. Aus.

Im 7. Inning war es dann aber soweit, bei Bases loaded und einem Aus erhöhten die Gäste nach einem Sacfly auf 3:1 und stellten die Weichen schon auf Sieg. So leicht gaben die Tornados aber nicht auf, bei 2 Aus stellten sie durch Julien Frank und Micha Roth den Ausgleich her. Beinahe wäre noch der Sieg gelungen, aber Konstantin Geists weiter Schlag wurde aus der Luft gefischt und es ging in ein Extra Inning.

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In diesem 8. Inning machten die Athletics kurzen Prozess mit den Wirbelwinden. Nach einigen Hits stand es plötzlich 3:5. Da half auch ein Pitcherwechsel der Tornados nichts mehr. Konstantin Geist, der Tim Beigel ablöste, mußte zwei weitere Runner, zum 3:7, scoren lassen. Mannheim brachte im Nachschlag zwar noch zwei Runner auf die Bases, aber das war zu wenig, um diese Niederlage zu verhindern.

 

 Spiel 2:

Das zweite Spiel des Tages war mit dem ersten nicht zu vergleichen. Hier dominierte nur eine Mannschaft, und das waren die Tornados. Julien Frank startete auf dem Hügel mit einem 1-2-3 Inning für die Einheimischen. Bereits im 1. Inning wurde deutlich, daß die Tornados mit diesem Mainzer Pitcher besser zurecht kamen, als mit dem Pitcher im Spiel zuvor. Nach vier Hits gingen sie durch Micha Roth, Konstantin Geist und Christian Gogolok frühzeitig mit 3:0 in Führung.

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Im 2. Inning kam Mainz etwas besser ins Spiel, doch es sollte zu keinem Run reichen. Die Tornados zeigten sich weiterhin in Geberlaune. Julien Frank und Micha Roth kamen durch Walk und Hit by Pitch ohne größere Mühe auf die Bases, ein Bunt schob beide Runner ein Base weiter, ein stand-up-double Marius Jellonnecks brachte durch Julien und Micha, bei zwei Aus, das 5:0. Christian Gogolok schlug anschließend mit einem weiteren stand-up-double Marius zur 6:0 Führung über die Platte.

Auch im 3. Inning hatten die Athletics ihre Chance, sich auf dem Scorboard zu verewigen, sie nutzten sie aber nicht.

Im 4.Inning zogen die Wirbelwinde weiter davon. Nachdem die Mainzer mit 1-2-3 wieder ins Dugout geschickt wurden, sorgte Marius Jellonneck mit einem single Hit für das 7:0.

Im 5. Inning  hatte Mainz wiederum Chancen, wenigstens einen Run zu erzielen, abermals konnte Mannheim dies verhindern. Dazu beigetragen hat sicherlich auch ein super Catch Jonathan Ellenbogens im Outfield, der nach einem langen Sprint den Ball, in MLB Profimanier, aus der Luft fischte. Eine sehenswerte Aktion und das „Play of the Day“. Den Beifall der Tornados Gemeinde nahm er dankend entgegen.

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Im 6. Inning ließen die Tornados nichts mehr anbrennen und beendeten vorzeitig das Spiel. Nach drei schnellen Aus kamen sie noch einmal an den  Schlag. Durch zwei Hits wurden die Bases eins und zwei geladen. Konstantin Geists brachte mit seinem Hit beide Runner, zur 9:0 Führung, nach Hause. Marius Jellonneck erreichte das erste Base nach Fielders Choice, ein Wild Pitch ließ ihn auf die zweite Base vorrücken, Christian Gogolok wurde an der ersten Base, zum zweiten Aus, erwischt. Ein Error brachte Jose Mercedes Restituyo auf das erste Base, Marius Jellonneck nutzte die Gunst der Stunde und scorte, von dem zweiten Base aus, zum 10:0 für die Tornados, was das Ende des Spieles durch Ten-Run-Rule bedeutete.

In Anbetracht der personellen Situation konnten die Tornados mit diesem Split sehr gut leben.