Erinnerungen Geschichte

Die Väter der vielfachen Meisterschaften im Baseball

Groß war die Zahl der Baseballer, die in den vergangenen 25 Jahren das Trikot der Mannheim Tornados trugen. Viele aus den frühen Jahren gehörten mehr als ein Jahrzehnt zum unverzichtbaren Stamm der Bundesligamannschaft. Manche blieben nur eine Saison, einige wenige wurden nur in Phasen der Meisterschaft aktiviert und verschwanden danach wieder.

Das Team um Coach Jürgen Helmig. Es gab Spieler, die aufgrund ihres Könnens oder ihrer unnachahmlichen Spielweise nachhaltigen Eindruck hinterließen. Nachfolgend haben wir eine Auswahl von Spielern portraitiert oder auch manch unvergessene Namen in Erinnerung gerufen.

Peter Budny

Einer der Pitcher-Legenden des deutschen Baseballs. Bis ins rekordverdächtige Alter von 40 Jahren stand der mit allen Wassern gewaschene Budny seinen Mann auf dem Hügel. Zahlreiche Einsätze bei Weltmeisterschaften machten in seiner 20jährigen Karriere über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Er konnte werfen wie ein Uhrwerk, wenn’s sein mußte auch zwei Spiele hintereinander. Auch als Catcher war er bekannt und gefürchtet.

Ralf Olbrich

Von klein auf trug Olbrich das Trikot der Mannheim Tornados mit der Nummer 10 wie vor ihm Norbert Jäger und nach ihm Jan Rüssel. Als Short-Stop war er im Verein und in der Nationalmannschaft die Nummer eins. Berufsbedingt beendete er seine Karriere leider bereits mit 21 Jahren. Viele hatten ihm zugetraut, ein ganz Großer im Baseballsport werden zu können.

Joe Pekerosky

Er war nicht nur Spieler beim Rekordmeister, sondern 1987/88 auch dessen Trainer. In seiner achtjährigen Zeit als Spieler war Joe in Mannschaftskreisen sehr beliebt. Noch heute steht er in Sachen Runs und Hits in den Rekordlisten der Tornados. Berühmt war er als Pitcher für seine Knuckle Balls. Heute ist Joe Pekerosky Trainer des Verbandsligisten Karlsruhe Cougars.

Peter und Roberto Thüringer

Die Gebrüder Thüringer reihen sich nahtlos in die erfolgreiche und berühmte “ Mehrfamilien-Tradition“ der Mannheim Tornados (siehe Eberlein, Hammer, Jäger). Peter Thüringer war ein Vorbild als Kamerad und hatte als Pitcher einige trickreiche Wurfvarianten auf Lager. Der heutige Arzt war lange Jahre auch als Medizinmann für seinen Verein. Roberto, der jüngere, war für viele eines der größten Talente des deutschen Baseballs. „Robber“, so sein Spitzname, war ein exzellenter Pitcher und stellte mit seinen Fast Balls die gegnerischen Schlagreihen oftmals vor unlösbare Probleme. Selbst als die beiden Brüder nach Italien auswanderten, standen sie ihrem alten Verein bei Bedarf noch immer zur Verfügung. Als treuester Fan der Tornados erwies sich der Vater der beiden. Thüringer Senior begleitete über viele Jahre hinweg die Mannschaft auf allen Spielen im In- und Ausland.

Hideo Homa

Fällt dieser Name, bekommen viele Ehemalige glänzende Augen. Der Japaner, der Ende der 70er Jahre seine Zelte in Mannheim aufschlug, war als Baseballer eine wahre Augenweide. Schnelligkeit und Eleganz prägten seinen Stil. Als Trainer der damaligen Jugend gilt er heute noch als einer der Väter der späteren Meistermannschaften. Er war nicht einfach nur ein Trainer, sondern sowohl in Theorie und Praxis vermittelte er seinen Zöglingen seine ganz eigene Philosophie des Baseballs. Mit Klausuren und Lehrtafeln führte er die Jungspunde in die tieferen Weihen des Baseballs ein. Hideo Homa ist Ehrenmitglied der Mannheim Tornados.

Sergio Barrientos

Ursprünglich Coach des im pfälzischen Ramstein stationierten US-Teams, holte ihn Tornados-Trainer Stephan Jäger 1993 nach Mannheim. Barrientos vermittelte den Tornados in der Folgezeit die Kontakte zu zahlreichen amerikanischen Baseballspielern. Es folgten Spieler wie Bernard Pickett, George Sanders, Troy Weight, Richard Koch und John Sikes. Von Bernard Pickett abgesehen war es insbesondere John Sikes, der einen bleibenden Eindruck beim Rekordmeister hinterließ. Der US-Boy, nebenbei ein wahrer Gentleman, gab in zwei Jahren auf nahezu jeder Position eine Kostprobe seines außergewöhnlichen Könnens.

Wolfgang Loos

Sechs Jahre war Wolfgang Loos Präsident der Mannheim Tornados, unzählige Jahre war das erste Base sein Zuhause. Von seinen Freunden nur „Wolfi“ gerufen, war er dem Baseball schon seit seinem sechsten Lebensjahr „verfallen“. Sein in aktiven Zeiten legendärer Urschrei sowie das jahrelange intensive Engagement für seinen Sport haben Wolfgang Loos über die Grenzen Mannheims hinaus zur einer in Baseballerkreisen anerkannten Persönlichkeit werden lassen. Insgesamt bestritt er 196 Bundesligaspiele für die Mannheim Tornados, 35 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft und war mehrmaliger Europapokal-Teilnehmer.

Torsten Stender

Auch Torsten Stender war schon seit frühester Jugend ein Tornado. Der Allrounder war in der Lage jede Position zu spielen. Ob Pitcher, Infield oder Outfield, er kam überall zurecht. Der heute zweifache Familienvater hat sich Mitte der 90Jahre aus der ersten Mannschaft zurückgezogen. Auch Torsten Stender gehört mit 224 Tornados-Einsätzen zu den „Rekordverdächtigen“. Mit 35 Länderspielen und vielen internationalen Turnieren trug er über viele Jahre auch das Trikot der deutschen Mannschaft.

Rainer Hammer

Auch er gehörte mehr als 20 Jahre zum Inventar der Mannheim Tornados. Während sein Vater mindestens ebenso lange die finanziellen Geschicke des Vereins leitete, war Rainer Hammer neben seiner Funktion als Spieler auch als Konditions-und „warm-up“ Trainer verantwortlich. Hammer galt als schneller Spieler und risikofreudiger „base-stealer“. Auch in der Defensive verfügte er als routinierter Outfielder über einen besonders großen Aktionsradius. Noch heute ist Rainer Hammer immer wieder Gast auf der Anlage, um seinen alten Kameraden die Daumen zu drücken.

Ralf Schinko

Wer sich beim deutschen Rekordmeister auf der Position des Catchers etablieren wollte, der führte jahrelang einen verzweifelten Kampf gegen Ralf Schinko. Von seinen Kumpels nur „Ralle“ gerufen, war Schinko als Catcher ein Leistungsträger der Mannheim Tornados. Er hatte alles was einen überdurchschnittlichen Catcher auszeichnete: Ein hervorragendes Auge für die Mitspieler, einen guten Arm, eine ausgezeichnete Kontrolle und das nötige Stehvermögen, um gegnerische Runner im entscheidenden Moment zu blocken. Einige Zeit war er auch als 2. Vorsitzender für seinen Verein aktiv. Mit seiner ihm eigenen Art und Weise hat Ralf Schinko jahrelang den Geist der Mannschaft geprägt. Lange noch war Ralf bei nahezu jedem Spiel seiner „Jungs“ auf den Tribünen des Roberto-Clemente- Field zu finden. Leider ist er 2007 im Alter von 41 Jahren still und leise von uns gegangen. Er wird eine Lücke hinterlassen – als Mensch und als Sportler.

Matthias „Jack“ Hebig

Das Outfield galt jahrelang als Prunkstück des elffachen deutschen Meisters. Das glänzende Stellungsspiel der Männer „etwas abseits vom Geschehen“ entschied in nicht wenigen Spielen über Sieg oder Niederlage. Matthias Hebig, ein Tornado der ersten Stunde, war über viele Jahre im Leftfield ohne Konkurrenz. Manches Mal spektakulär, aber stets zuverlässig angelte sich „Jack“ so manch verloren geglaubten Ball. Mittlerweile nicht mehr aktiv, ist der studierte Arzt als „Medizinmann“ dennoch nicht aus dem Tornados-Dugout wegzudenken.

Frank Jäger

Auch sein Name ist untrennbar mit den zahlreichen nationalen Erfolgen des Mannheimer Baseballsports verbunden. Wer den mittleren der drei Jäger- Söhne noch in der Spielzeit ’99 im Halbfinal-Playoff gegen Paderborn auf dem Hügel erlebte, der weiß, was der Club an ihm verlor als er nach der Spielzeit 2000 seine Batting Gloves an die Wand nagelte. Ob Drittes Base, ob als Short- Stop oder eben als Pitcher, sein Können und seine Routine waren immer sehr wertvoll. Wie Klaus Knüttel gehörte er in der Saison 2000 zu den „letzten Mohikanern“ einer beispiellos- erfolgreichen Ära.

Michael Eberlein

Noch heute als Zuschauer kann Michael Eberlein aus der Haut fahren, wenn das Spiel der Tornados nicht auf Touren kommt. Noch zu aktiven Zeiten galt das Michael aufgrund seines bedingungslosen Einsatzes und seiner Schnelligkeit als „Energiebündel“. Ob im Dugout oder auf dem Feld – schon damals war er Stimmungsmacher und lautstarker Antreiber innerhalb der Truppe. Mit Bruder und Vater war er den Tornados schon in frühester Kindheit eng verbunden. über 200 mal trug er das Trikot mit der Nummer 15 und gehört damit nach wie vor zu den Spielern mit den meisten Einsätzen für den Bundesligisten.

Thomas Eberlein

Auch der Name Eberlein ist unmittelbar mit der Vereinsgeschichte der Mannheim Tornados verbunden. Thomas, seit frühester Kindheit auf dem Baseballplatz zuhause, gehörte zu den ersten in der Tradition vieler guter Tornados-Pitcher. Ausgestattet mit einem guten Repertoire an Wurfvarianten zeigte er in kritischen Situationen ebenso Nervenstärke. Insgesamt zehn Mal half er die deutsche Meisterschaft nach Mannheim zu holen. Mit dem Titel 1994 zog sich Thomas Eberlein aus der ersten Mannschaft zurück.

René Gallego

Der gebürtige Spanier war ebenso wie viele seiner Mannschaftskameraden von Kindheit an auf dem Roberto-Clemente-Field zu Hause. Seine ganze Familie war aufs engste mit den Tornados verbunden. Der iberische Sohn eines Marathonläufers war mit einer phänomenalen Kondition ausgestattet. Er war nicht nur ein guter Infielder, sondern galt in Mannschaftskreisen als ausgesprochen lustiger Geselle.

Peter Jäger

„Jetzt packen wir sie!“ Mit einem 11:1 hatten die Tornados im Halbfinale 98 gegen Paderborn ein drittes Spiel erzwungen. Peter Jäger war noch in der Spielpause voller Optimismus. Doch die entscheidende Partie ging verloren, es war das letzte von über 300 Spielen für Jäger. Die Enttäuschung war zu groß. über Jahre hinweg galt der älteste der Jäger-Brüder als überragender Outfielder. Dabei hatte auch seine Karriere als Pitcher begonnen. Wie seine Brüder und einige seiner Mitspieler verbrachte er schon in jüngsten Jahren seine Zeit vorwiegend auf dem Baseballplatz. Nach einem „Seitensprung“ 1995 zum damaligen Bundesligisten Leonberg Lobsters kehrte er nur ein Jahr später wieder „nach Hause“ zurück.

Klaus Knüttel

Der Aufstieg der Mannheim Tornados zu einer nationalen Spitzenmannschaft unweigerlich mit seinem Namen verbunden. Die Erfolge und Sternstunden von Klaus Knüttel aufzuzählen ist in wenigen Worten kaum zu bewältigen. Der Pitcher, auf dem Baseballplatz heimisch wie kaum ein anderer, ist noch heute ein Vorbild an Einsatz und Leistungsvermögen. Nach dem Rücktritt zahlreicher älterer Spieler gehört er zu denjenigen, die eine junge Generation in eine neue erfolgreiche ära führen sollen. In der vergangenen Saison durchbrach er mit seinem 100. Homerun eine legendäre Schallmauer.

Andy Fässler

Der Mannheimer Eidgenosse geht inzwischen auch schon in sein achtes Betriebsjahr bei den Mannheim Tornados. Einst vom Nachbarn, den Ladenburg Romans, zu den Tornados gekommen, ist der 33-Jährige ein Vorbild an Einsatz, Treue und Zuverlässigkeit auf und auch außerhalb des Spielfelds. Der etatmäßige Catcher ist mit seiner vermittelnden und souveränen Art ein ruhender Pol innerhalb des Vereins und seiner Mannschaft. Andy, der aus beruflichen Gründen in die zweite Mannschaft wechselte, will im sportlich-organisatorischen Bereich jedoch weiter für seinen Verein tätig sein. Auf seine Ratschläge und seine Erfahrung wollen weder Teamkollegen noch Trainer verzichten.

Stephan Jäger

Der jüngste der Jäger-Brüder formte und betreute schon im Alter von 16 Jahren den Nachwuchs der ersten Mannschaft und wurde 1988 Spielertrainer der ersten Mannschaft. Als Spieler schon eine Ausnahmeerscheinung, war er auch als Trainer äußerst erfolgreich. Wie kaum ein anderer war der exzellente Short-Stop fähig, Stimmungen und Tendenzen im sportlichen wie menschlichen Bereich zu erkennen und zu analysieren. Mit Akribie und einem unglaublichen Sachverstand konnte er jeden einzelnen seiner Spieler optimal auf taktische Gegebenheiten einstellen. Mit ihm als Trainer holten die Tornados sechs Deutsche Meisterschaften. Neben Klaus Knüttel gilt Jäger als der überragende Tornados-Akteur der letzten Jahre. Stephan Jäger ist einer der drei deutschen Baseballer, die den Weg in die Deutsche Hall of Fame aufgrund seiner Verdienste für den deutschen Baseball finden konnte.

Tim Hoffmann

Bei diesem Vater blieb dem Sohn wenig anderes übrig, als in dessen Fußstapfen zu treten. Wie dieser war Tim schon seit Bestehen der Mannheim Tornados Mitglied im Verein. Eingesetzt am ersten Base und im Outfield, fischte er sich dank seiner stattlichen Körpergröße und Reichweite manch unerreichbaren Ball. Auch am Schlag landeten einige seiner hart geschlagenen Bälle jenseits der gegnerischen Outfielder. Das Trikot mit der Nummer 18 war viele Jahre fest in Hoffmann’schem Besitz.

Eddy Polanco

Fünf Jahre begeisterte der Rastelli aus der Dominikanischen Republik das Mannheimer Baseballpublikum. 18 Jahre war der Karibik-Import, als er 1994 zu den Tornados kam. Als Pitcher, Short-stop und exzellenter Hitter avancierte er nicht nur zum unumstrittenen Liebling, sondern katapultierte sich mit einigen Rekorden in die ewige Bestenliste des elffachen deutschen Meisters. Nach zwei-jähriger Unterbrechung (ein Jahr Mainz, ein Jahr nicht in Deutschland) kehrte Eddy in der Saison 2001 für die zweite Hälfte der Saison zurück und schlüpfte, zur Freude der Fans, wieder in das Trikot mit der Nummer 35.

Ralph „Hase“ Bläß

Ein weiteres Tornados Ur-gestein, das sich seit vielen Jahr für das Bundesligateam und für den Verein engagiert, hat seinen Platz seit Jahren immer dort, wo der Verein ihn braucht. Früher am zweiten Base oder auf dem Mound, hat sich Ralf in den letzten zwei Jahren mehr in der Coaches Box wiedergefunden, um dort auszuhelfen. Was seine Einsätze für die Tornados angeht, haben nur Peter und Frank Jäger und Klaus Knüttel mehr Tornados Spiele auf dem Buckel als Ralph.

Bernard „Joghurt“ Pickett

Kein anderer Spieler, der nicht aus Mannheim oder der Umgebung stammte, konnte der 1. Bundesligamannschaft so seinen Stempel aufdrücken wie Bernard Pickett. Bernard war ein absoluter Profi, das Team der Tornados stand für ihn immer an allererster Stelle. Nicht nur Bernards Einstellung war profihaft, auch sein Spiel war es. Hervorragender Outfielder und at bat immer für einen Homerun gut. Niemand wird seinen Homerun in Mainz vergessen, den er im Rightfield weit auf den angrenzenden Parkplatz setzte – oder im Halbfinale in Paderborn 2000, als die Tornados im 9. Inning mit einem Run zurücklagen und er bei 2 Aus und einem Count von 3:2 den Ball über den Zaun setzte… Won’t forget you, Bernard, never…

Rick Serrano

Rick spielte 1993 noch bei den Mainz A’s u. wurde MVP der Bundesliga, bevor ihn die Tornados 1994 an den Neckar holten. Rick war der Nummer 1 Catcher bei uns und hatte 2 überaus erfolgreiche Saisons 1994 u. 1995 in Mannheim.

Auch wenn Rick seine aktive Laufbahn mittlerweile beendet hat, sehen ihn die Spieler der Tornados doch immer noch regelmäßig auf dem Spielfeld. Rick hat die Catcher Ausrüstung mit der eines Umpires getauscht.

Richard Jackson

Bis heute der älteste aktive Spieler der Baseball-Bundesliga bleibt Richard Jackson. Im Alter von 50 stand er 1993 im Meisterteam der Mannheim Tornados. Als Short-Stop und Pitcher verfügte er nebst Können über eine Menge Routine.

Nach seiner Zeit bei den Tornados sah man Richard noch bei verschiedenen Teams. Spielt Richard Jackson noch heute?

Court Hall

kam 1989 als Nationaltrainer aus Arizona nach Deutschland und brachte in dieser einen Saison mittels unserer vielen Nationalspieler frischen Wind in die Trainingsmethoden auch bei den Tornados. Court begleitete die Tornados dann auch 1989 als Trainer zum Europapokal nach England, wo er mit den Tornados den 2.Platz belegten. Court lebt mittlerweile in Deutschland und hat auch unserem aktuellen Team die ein oder andere Finesse bei verschiedenen Trainingsbesuchen gezeigt.

Richard Koch

Richard Koch, genannt „Rick“ hat nur in der Meistersaison 1993 für die Tornados gespielt, dies aber überaus erfolgreich. In nur 8 Spielen, die er für uns spielte schlug er eine Batting-Average von 607 mit 5 HR’s u. 21 RBI’s (zumeist Play-Off Games)! Rick war ein in ganz Europa gefürchteter Catcher u. spielte die Jahre zuvor bei dem berühmten Paris University Club genannt „PUC“.

George Sanders

George kam 1993 mit Bernhard Pickett, siedelte jedoch nach nur einer Saison zu unseren damaligen Erzrivalen Amigos um. Noch heute für viele unvergessen ist sein Debütspiel in Zülpich, wo er sein erstes At Bat für die Tornados mit dem bis dato spektakulärstem HR für alle Anwesenden begann. Später entpuppte er sich jedoch als ein unvergessen cleverer Pitcher.

John Sikes #27

Auch John stieß Ende 1993 vermittelt von unserem damaligen Ass. Coach Sergio Barrientos zu uns — nach einem sehr schwachen Start 1993, blühte John im Meisterjahr zum wertvollsten Spieler der Tornados auf. Leider kehrte auch er schon 1995 viel zu früh wieder in seine Heimat USA. John blieb bis heute unerreicht als 3rd Baseman, Pitcher sowie als Clean-up Hitter.

Dan Bach

Dan war ein ehemaliger Teammate von Stephan Jäger in Arizona und besuchte Stephan und die Tornados in den 90er Jahren häufiger. Er nutzte seine Ferien in Deutschland dann auch regelmäßig, um bei den Tornados das ein oder andere Spiel vom Pitcherhügel zu gestalten. Auch auf dem A-Europapokal in Holland 1994 verband er eine Europatour mit dem Unterstützen unseres Teams in Holland.

Matt Medeiros

spielte 1993 lediglich 3 Spiele für die Tornados, allerdings waren diese das legendäre Halbfinale ’93 gegen die Stealers (6:4, nach 0:4 Rückstand im 9.Inn.) und das Finale im Millerntorstadion auf St.Pauli. Er flog extra, um für uns Shortstop zu spielen, von Colorado für 3 Wochen zu uns und hatte entscheidenden Anteil an der Meisterschaft.

Troy Weight

Troy Weight spielte 1988 bis 1990 in unserer Bundesligamannschaft, zwar selten aber trotzdem mit bleibendem Eindruck. Den Outfielder aquirierten die Tornados aus dem Ramsteiner Air-Force Team, von dem später auch so bekannte Namen wie Pickett, Sanders, Koch und Sikes stammten. Seine wichtigsten Einsätze für unseren Club hatte Troy zweifelsohne auf dem Europapokal in England ’89.