Tornados2 müheloser Sweep gegen Kassel

Mit 9:1 und 17:4 landeten die Tornados2 einen mühelosen Sweep gegen einen harmlosen Gegner Kassel Herkules. In dieser Form werden es die Nordhessen nicht einfach haben, sich vom Tabellenende zu entfernen.

Spiel 1:

Philipp Höhlein als Startingpitcher war schon vor Beginn der ersten Partie die eigentliche Überraschung des Tages, damit hatte, zumindest die Fangemeinde der T2 Truppe, nicht gerechnet. Mit Philipp, der sein erstes Saisonspiel für die Tornados2 absolvierte, waren die Chancen auf einen Sieg deutlich gestiegen, denn mit Tim Beigel, Anton Helmig, wegen Einsatz in der Bundesliga, Julien Frank im Ausland, Patrick Zachler und Christian Schuler verletzt, standen gleich fünf etatmäßige Pitcher der T2 nicht zur Verfügung. So kam der Einsatz von Philipp alles andere als ungelegen.

Und die Tornados schlugen sich gleich im 1. Inning eine 3:0 Führung heraus. Anton Helmig schlug mit seinem stand up Double Micha Roth und Christian Schoupal nach Hause, und Julian Prade`s RBI ließ auch Konny Geist scoren. Im 2. Inning legten die Tornados eine Pause ein, aber das 3. Inning brachte dann für die Hausherren die gewünschte Ergebniserhöhung. Konny Geist, Julian Prade und Toni Helmig sorgten für eine beruhigende 6:0 Führung. Im 4. Inning bauten die Tornados ihre Führung weiter aus, nach Micha Roths Hit scorte Matthias Downey zum 7:0. Im 5. Inning deutete alles auf das Ende des Spiels durch Ten-Run-Rule hin. Zuerst schlug sich Julian Prade mit einem „unechten“ Inside the Park Homerun (triple Hit plus Error an der dritten Base), zur 8:0 Führung, nach Hause. Jonathan Ellenbogen brachte sich nach einen Double und Steal auf die dritte Base, ehe ihn Junichi Nakao mit einem Double auf 9:0 erhöhen ließ. Leider war Junichi bei seiner Ankunft an der zweiten Base etwas zu unvorsichtig, er entfernte sich, nach Handzeichen des Fieldumpires, um wenige Millimeter von der Plate, als ihn in diesem Moment sein Gegner tagte. Junichi hätte in der nächsten Aktion den 10:0 Shutout perfekt machen können, aber es hat nicht sollen sein. So ging das Spiel über die volle Distanz, Philipp Höhlein musste im 6. Inning doch noch seinen ersten Run kassieren, aber das brach niemandem einen Zacken aus der Krone.

Spiel 2:

Starting Pitcher des zweiten Spiels war Jonathan Ellenbogen. Mit drei Groundouts an der ersten Plate brachte er sich im 1. Inning in das Geschehen ein. Im Anschluß brach schon das erste Gewitter über den Kasselaner Pitcher herein. Viele Hits, Passed Balls, Wild Pitch und Error pflasterten seinen steinigen Weg, die Tornados führten schon uneinholbar mit 8:0. Auch in diesem Spiel gönnten sich die Hausherren im 2. Inning eine Verschnaufpause, ehe das Geschehen seinen weiteren Lauf nahm. Zuerst konnte Herkules im 3. Inning auf 8:1 verkürzen, bevor die Wirbelwinde ihrem Namen abermals gerecht wurden. Weitere neun Runs, zur 17:1 Führung, schlugen sich auf dem nicht eingeschalteten Scoreboard nieder. Im 4. Inning ersetzte der junge Maurice Moll Johnny Ellenbogen auf dem Mound. Er musste, bei zwei Aus, zwei Runs an die Kasselaner, zum 17:3, abgeben. Die Tornados konnten in der unteren Hälfte des Innings nicht weiter scoren.
Als im 5. Inning die Gäste einen weiteren Run, zum 17:4, erzielten, war die Zeit auf dem Mound für Maurice Moll abgelaufen. Und wieder heiß die Parole: Christian „Schupo“ Schoupal, bitte übernehmen Sie. Schupo Schoupal ließ sich nicht zwei Mal bitten, bei einem Aus betrat er den Hügel. Er machte, wie schon öfters, kurzen Prozess. Mit vier Pitches hatte er die beiden notwendigen Outs erzielt und die Begegnung war mit dem „Glücksspielergebnis“ von 17 und 4 beendet.