Jugend-Verbandsliga: Glücklicher Sieg in sengender Hitze
Gegen die Heidenheim Heideköpfe konnten die jungen Tornados mit 6 zu 5 ihren zweiten Saisonsieg feiern. Beide Mannschaften lieferten sich ein bis zum Schluss spannendes Spiel.
| 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | R | H | E | ||
| Heidenheim Heideköpfe | 0 | 0 | 3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 | 5 | 7 | 2 | |
| Mannheim Tornados | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 | 2 | 6 | 8 | 2 |
Am Sonntag empfing der Nachwuchs der Tornados bei hochsommerlichen Temperaturen den Ligakonkurrenten aus Heidenheim. Das Hinspiel in Heidenheim hatten die Tornados klar mit 4 zu 14 verloren. Diese Niederlage wollten die Quadratstädter vergessen machen und begannen entsprechend konzentriert. Allerdings waren auch die Heideköpfe trotz der langen Anreise von der schwäbischen Alb von Anfang an voll im Spiel, so dass die ersten beiden Innings für keine der beiden Mannschaften Zählbares auf das Scoreboard brachte.
Im dritten Inning nahm das Spiel dann auch punktemäßig an Fahrt auf. Durch einige gute Schläge erreichten die Heideköpf ihre ersten drei Punkte und zwangen die Tornados dazu, den Pitcher auszutauschen. Immerhin erzielte dieser Wechsel den gewünschten Effekt. Weitere Punkte blieben den Gästen in diesem Inning verwehrt. Die Tornados konnten immerhin selbst zwei Punkte erlaufen und so die Partie offenhalten.
Nach zwei weiteren hart umkämpften, punktelosen Innings, mussten die Heideköpfe ihren bis dorthin überzeugenden Pitcher wechseln. Gegen den neuen Pitcher gelangten zwei Läufer der Tornados durch einen schönen Schlag fast bis an die Spielfeldbegrenzung über die Homeplate. Das Spielglück schien sich zu drehen. Mit 4 zu 3 ging es in die letzten Innings.
Im letzten Inning entwickelte sich ein für Baseballspiele nicht unübliches Drama. Als die Fangemeinde der Tornados schon fest an den Sieg glaubte, wackelte plötzlich deren Defensive. Unterstützt durch einige unglücklich verworfene Bälle erliefen sich die Gäste zwei Punkte und schienen den Sieg an sich zu reißen. Doch dann zeigte der starke Relief-Pitcher der Heideköpfe Nerven. Bei Bases-loaded und zwei Aus warf er zweimal den Ball zu ungenau zu seinem Catcher, so dass dieser den Ball passieren lassen musste („Wild-Pitch“) und die Mannheimer Läufer zwei Punkte und damit den Sieg einlaufen konnten.
Der Jubel der Tornados über den Sieg gegen einen ebenbürtigen Gegner war groß, genauso wie ihre Erleichterung, endlich den zweiten Saisonsieg erreicht zu haben. Am nächsten Sonntag gehen die Tornados auf Auswärtsfahrt zu den Stuttgart Reds.
Text und Fotos: Martin Schommer