Jugend-Verbandsliga: Erfolg zum Saisonabschluss gegen Neuenburg

Mit 14 zu 4 gelang den jungen Wirbelwinden im Heimspiel gegen die Neuenburg Atomics ein versöhnlicher Saisonabschluss.

1 2 3 4 5 6 7 R H E
Neuenburg Atomics 0 0 0 0 0 0 4 4 6 4
MANNHEIM TORNADOS 0 0 3 0 1 0 10 14 11 4

Das Wetter präsentierte sich zum Saisonfinale mit den Jugendmannschaften der Tornados und der Atomics aus Neuenburg von seiner besten Seite. Ein blauer Himmel sowie angenehme Temperaturen begleiteten die beiden Teams durch die fast dreistündige Partie. Der Spielverlauf zeigt, dass das Ergebnis der Leistung der mutig spielenden Gäste nicht gerecht wird, denn der klare Sieg kam erst im sieben Inning zustande.

In den ersten beiden Innings konnten sich beide Defensivreihen schadlos halten. Im dritten Inning gelangen den Tornados aufgrund geschickten Baserunnings und einiger Fangfehler der Atomics Defensive drei Runs. Diese Führung bauten die Tornados im fünften Inning durch einen weiteren Run aus. Den Atomics gelangt in den ersten sechs Innings kein einziger Run. Verantwortlich dafür war auch die starke Leistung von Fynn Weiss, dem als Starting Pitcher bis zu seiner Auswechselung im fünften Innig insgesamt 11 Strikeouts gelangten. Der Relief-Pitcher Andre Haemakers konnte im Verbund mit seiner Defensive die Atomics Offensive zunächst bis ins siebte Inning in Schach halten.

„Run-Festival“ im siebten Inning
Im siebten Inning wurde dann aus einem „Niedrigpunktespiel“ ein „Run-Festival“. Einige ungenaue Würfe der Mannheimer Defensive sowie insgesamt drei Walks ermöglichten den Atomics vier Runs und damit den Ausgleich. Eine Führung der Gäste wäre möglich gewesen; schafften sie es doch nach dem Ausgleich alle Bases mit Läufern zu besetzen. Andre Hamaekers behielt auf dem Wurfhügel jedoch die Nerven und beendete mit einem Strikeoutdas Halb-Inning und damit die kleine Rallye der Atomics. Die Erleichterung der Tornados und ihrer Fangemeinde war spürbar.

Nun selbst am Schlag profitierten die jungen Tornados vom wiederhergestellten Selbstvertrauen und dem Pitcherwechsel der Atomics, der aufgrund der maximal erreichten Wurfanzahl des Startingpitchers notwendig geworden war. Dieser hatte den Schlagleuten der Tornados mit 12 Strikeouts erhebliche Kopfschmerzen bereitet. Der Reliefpitcher hatte dagegen einen gebrauchten Tag erwischt. Reihenweise kamen die Tornados zu Walks, dem ein oder anderen gelungenen Schlag, und so zu weiteren Punkten. Auch ein erneuter Pitcherwechsel konnte die Quadratstädter nicht mehr stoppen. Sie erliefen insgesamt 10 Punkte und schraubten den Spielstand so auf 14 zu 4, so dass das Spiel aufgrund der Mercy-Rule beendet wurde.

Positives Saisonfazit
Nach der unglücklichen Heimniederlage vor zwei Wochen gegen die Stuttgart Reds gelang der Mannschaft von Mo Höhlein und Teammanager Patrick Weiss ein versöhnlicher Saisonabschluss. Mit drei Siegen und fünf Niederlagen belegten die Tornados den vierten Platz in der Verbandsliga Baden-Württemberg. Mit ein wenig mehr Spielglück wären sicher ein bis zwei Siege mehr möglich gewesen. Insgesamt hat die Mannschaft bewiesen, dass sie mit den besten Teams aus Baden-Württemberg mithalten kann.

Text und Fotos: Martin Schommer